Hallo und willkommen auf meinem neuen Blog!
Hier möchte ich mit dir tiefer in Themen eintauchen, die nicht in einen Social-Media-Post mit 280 Zeichen passen!
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an meinen alten Blog – es fühlt sich an, als wäre es eine halbe Ewigkeit her, dass ich dort geschrieben habe! Ein besonderes Willkommen an dich, wenn du so lange bei mir geblieben bist, ich freue mich, dich hier zu haben! Hier möchte ich einen Neustart wagen – mit einem persönlicheren Raum, in dem ich Erfahrungen teile, Fragen beantworte und hoffentlich ein bisschen Orientierung bieten kann.
Ich plane, einmal im Monat zu posten, also schau’ ruhig regelmäßig vorbei
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Warum ich hier bin und für wen dieser Blog ist
Jeden Monat bekomme ich Dutzende E-Mails von Leuten, die mich nach allem Möglichen fragen. Ich versuche, allen zu antworten, aber meine Zeit ist begrenzt, und hier möchte ich in einige der Themen tiefer eintauchen, zu denen mir oft Fragen gestellt werden.
Die meisten E-Mails, die ich erhalte, kommen von:
- Fans: die mehr über mich wissen möchten und neugierig sind, wie es ist, mit einer trans* Frau zusammen zu sein
- Angehenden Darsteller*innen: die unsicher sind, wie sie in der Pornobranche anfangen sollen
- anderen trans* Menschen: die mehr über meine Transition und meine Erfahrungen als trans* Person in der Pornobranche erfahren möchten
Neben der Beantwortung von Fragen zu diesen Themen, möchte ich mir aber auch hin und wieder erlauben über andere Dinge zu schreiben, die mir am Herzen liegen. Neben meiner Arbeit und meinen Erfahrungen als trans* Frau, sind das vor allem die Themen sexuelle Aufklärung und psychische Gesundheit.
Ein bisschen was über mich
Also, wer bin ich, dass mich so viele Leute nach all diesen Dingen fragen? Ich bin Emily Adaire, 29 Jahre alt, eine trans* Frau und lebe in Hamburg.
Ich habe mich vor fast 10 Jahren als trans* geoutet und mir Zeit gelassen, zu entscheiden, welche medizinischen Schritte ich während meiner Transition gehen möchte. 2017 begann ich mit der HRT (Hormonersatztherapie) sowie Laserhaarentfernung, und habe schließlich 2024 zwei geschlechtsangleichende Operationen (Brustvergrößerung & FFS) vornehmen lassen.
Früher habe ich in der Kunstbranche gearbeitet, aber nach einem Burnout habe ich 2020 beschlossen, die Richtung zu wechseln. Und was macht man mit einem abgebrochenen Kunststudium und einem anständig großen Schw***? Pornos, richtig!
Zuerst habe ich mit Solo-Videos angefangen, die objektiv ziemlich schlecht waren. Nebenbei habe ich auch Webcam-Shows gemacht, was mir damals sehr geholfen hat, mich vor der Kamera wohler zu fühlen – und nebenbei meinem Selbstbewusstsein einen netten Schub gegeben hat.
Ich habe mit anderen Leuten zusammengearbeitet, mal mit Amateuren, mal mit professionellen Darsteller*innen. Und dann bekam ich 2021 meinen ersten Studio-Dreh für Grooby. Seitdem habe ich in Dutzenden von Studio-Szenen und über 250 selbst produzierten Szenen mitgespielt!
Außerdem wurde ich für mehrere Branchenpreise nominiert, darunter die Trans-Erotica Awards in Los Angeles, die XBIZ Creator Award in Miami, und die XBIZ Europa Awards in Amsterdam.
In letzter Zeit ist mein Leben etwas ruhiger geworden und ich genieße es, nicht mehr die meiste Zeit in Hotelzimmern zu verbringen. Und endlich habe ich Zeit, einige meiner Erfahrungen mit dir zu teilen. Ich hoffe, du findet sie hilfreich oder unterhaltsam – idealerweise beides!
Worte zum Schluss
Danke, dass du hier bist und dass du mich auf dem nächsten Teil meiner Reise begleitest! Ich würde mich sehr freuen, deine Gedanken und Fragen zu hören – leider kann ich auf dieser Seite aber keinen Kommentarbereich anbieten, weil ich nicht die Kapazität habe, um diesen zu moderieren.
Aber du kannst mich gerne auf meinen Social-Media-Kanälen (am liebsten Bluesky) markieren, wenn du Kommentare oder Anmerkungen hast!)